Lighthouse
KonzeptDer neue Hamburger Senat denkt in größeren Dimensionen und will den Vergleich mit internationalen Metropolen wie Barcelona, Toronto oder Sydney als Herausforderung verstehen. Die Basis für diesen Anspruch ist nicht aus der Luft gegriffen, nur Iner-London ist in Europa wirtschaftlich stärker als Hamburg. Zu den großen verbindenden Visionen der Stadt gehören der Ausbau der Hafen-City, die elbseitige Vergrößerung der Innenstadt um eine Fläche von 100 ha Land und 50 ha Wasser und die allmählichen Integration des gesamten Stromspaltungsgebietes im Süden der City. Die Wasserseite der emotionale Verstärker eines spezifischen Hamburg-Gefühls, ein immer wieder in Filmproduktionen eingefangenes Raumerlebnis, dem die visionäre Ausprägung in Form von futuristischer Architektur als Gegenstück zur Köhlbrandbrücke noch fehlt. Der „Fliegende Hamburger“, der schnellste Zug der Welt, koppelte Hamburg schon 1932 an die Hauptstadt. Mit dem 288 m hohen, in der Dimension europaweit einmaligen Lighthouse samt Konzerthalle in Elbstrom würde Hamburg einen städtebaulichen Anspruch dokumentieren, der in zahlreichen spektakulären Stadtbauweisen notwendigen im Vergleich zum diktieren Gestaltungsnichts Berlins längst real ist. Die auch nach 9/11 für eine ökologische Stadtverdichtung notwendgien Hochhäuser machen den Reiz und das Risiko von Stadt sichtbarer als jede andere Bauform. Ihr Zoomen zwischen großer Perspektive bis zur Nordsee und kleinem Detail, zwischen Weltmaßstab und individueller Verantwortung ist unentbehrlich.
»Architektur muss sich stadträumlich einfügen, aber sie muss auch Emotionen auslösen und Identitäten schaffen. «