Fährhausstrasse

Das Mehrfamilienhaus an der Alster ist ein Beispiel für eine selbstbewusste Eingliederung in das bestehende Stadtbild. Das Gebäude nimmt die Kubatur und Formensprache der benachbarten Häuser auf und behält doch ein eigenes Gesicht.

An der Straßenseite liegt die kantige, geschlossen wirkende Fassade mit transparenten, hölzernen Schiebeelementen, die den in den Innenraum hineingezogenen Balkonen sowohl als Sonnen- als auch als Licht- und Lärmschutz dienen. Zur Alster hin wurde die gerundete Fassade völlig offen gehalten, um möglichst viel Tageslicht in die Wohnungen einfallen zu lassen und den beeindruckenden Blick auf die Landschaft zu gewähren. Der Außenraum des Hauses, den hohe Bäume dominieren, wird sowohl als Grünpuffer zwischen Alster und Gebäude als auch als Erholungszone mitten in der Stadt gestaltet. Die Wohnungen bestechen durch ihre klare Trennung zwischen privaten Ruhezonen, Sanitär- und Erschließungszonen und öffentlichkeitsnahen Wohnräumen.