Swiss Re
Bürogebäude»Mir machte es zu schaffen, die Mitarbeiter in einem Gewerbegebiet nicht zufrieden stellen zu können. also musste nicht nur die Belegschaft umziehen, sondern auch der bei ihr so beliebte Englische Garten. «Hadi Teherani
Das Haus ist aufgebaut wie eine Stadt: mit Straßen, Plätzen und Versammlungsräumen rund um einen zentralen Innenhof im hinter Hecke und Baugrenze weit zurückgenommenen Basisbau und den über vier Kerne in den Ecken des Parallelogramms zu erreichenden, darüber schwebenden, windmühlenartig angeordneten zweimal vier Bürogruppen mit jeweils vier Einheiten für zwei Dutzend Mitarbeiter. Zwischen Plenum und Privatissimum finden sich alle sozial und räumlich relevanten Übergänge, die dem Mitarbeiter und Kunden das Gefühl geben, es geht allein um ihn. Dazu gehört der Luxus einer Jogging-Bahn entlang der Hecke, der zur Orientierung nach den Farben Rot, Gelb, Blau und Grün geordnete artifizielle Garten von Martha Schwartz innerhalb des Heckenwegs einschließlich der Dächer und nicht zuletzt die hierarchielose atmosphärische Durchdringung von Innenraum und Außenraum auf allen Ebenen der Kommunikation und Konzentration - bis hin zur Tiefgarage.
»Das Gebäude ist fast eine selbstständige Stadt, mit eigenen Emotionen und Höhepunkten, mit Stadtvierteln, Plätzen, Parks, Freizeit und Kultureinrichtungen. «Hadi Teherani
Project Factsheet
Deutscher Architekturpreis 2003, Anerkennung
Arne Erichson, Robert Erlac, Anja Koch, Astrid Lipka, Göran Meyer, Dagmar Nill, Maurice Paulussen, Tarek Abd Rabbo, Claudia Springmeier, Carsten Venus, Rebekka Weber