Narenjestan Tower

Aufgrund der städtebaulichen Auswirkungen eines solchen Hochhauses mit hoher Dichte und gemischter Nutzung in einem der älteren Stadtteile Teherans konzentrierte sich die Hauptidee auf die Schaffung eines Lichtturms an der Spitze, während der Stadt eine halböffentliche Atrium-Plaza gewidmet wird.

Der Turm, in dem mietbare Büros und der Hauptsitz eines Bauunternehmens untergebracht werden sollen, wurde so schlank wie möglich gestaltet, um den Abstand zu den Nachbargebäuden zu maximieren und den Büros einen ungehinderten Blick auf die Stadt zu ermöglichen. Dieser Ansatz minimiert auch die Auswirkungen dieser kolossalen Figur auf das Stadtgefüge.

Während die überdachte Fläche des gesamten Gebäudes, einschließlich des Podiums und des Turms, 30 % des Grundstücks einnehmen sollte, schlugen wir ein weitläufiges Atrium mit 60 % überdachter Fläche vor, das als lebendiges Gemeinschaftszentrum mit verschiedenen Funktionen wie einem Amphitheater, einer Bibliothek, einem Restaurant, einer Galerie und einem Café dient. Obwohl das Atrium doppelt so viel überdachte Fläche hat wie die Genehmigung, ermöglicht seine Leichtigkeit zusätzlichen bebaubaren Raum.

Das siebenstöckige Hauptquartier auf dem Dach wurde mit Split-Level-Platten konzipiert, die alle über Treppen miteinander verbunden sind, was eine maximale Interaktion zwischen den Mitarbeitern ermöglicht. Ungezwungene Treffpunkte und Treppenhäuser fördern die Zusammenarbeit, während eine Sky Lobby diesen Bereich vom Rest des Gebäudes trennt. Die Struktur wird von einem zentralen Betonkern getragen, von dem im obersten Stockwerk Scherwände abgehen. Die Scherwände ermöglichen hängende Stützen in den oberen Stockwerken, wodurch das Atrium und die Glaslobby von strukturellen Stützen befreit sind.